Schuelerselektion und Schulleistungsprognose auf dem Pruefstand: Analyse der prognostischen Bedeutung des Basler Uebertrittsverfahrens

Auch wenn sich Ausbildungssysteme veraendern, bleibt die Selektionspraxis ein Diskussionsthema und ist fuer die Bildungsforschung ein staendiger Auftrag. Angesichts des bevorstehenden Schulsystemwechsels in Basel-Stadt will die vorliegende Arbeit das bestehende Uebertrittsverfahren (Leistungstest un...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Bildungsforschung und Bildungspraxis = Education et recherche 1993, Vol.15 (1), p.9-27
Hauptverfasser: Perrig-Chiello, Pasqualina, Perrig, Walter J, Gutzwiller, Peter
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Auch wenn sich Ausbildungssysteme veraendern, bleibt die Selektionspraxis ein Diskussionsthema und ist fuer die Bildungsforschung ein staendiger Auftrag. Angesichts des bevorstehenden Schulsystemwechsels in Basel-Stadt will die vorliegende Arbeit das bestehende Uebertrittsverfahren (Leistungstest und Schulnoten) von der Primarschule in die weiterfuehrenden Schulen (Progymnasium bzw. Realschule) evaluieren und eine Bilanz ziehen. Die Ergebnisse: - Waehrend die prognostische Validitaet der Schulnoten fuer die Leistungsvorhersage im Progymnasium hinreichend ist, versagt sie als Praediktor fuer die Leistungen in der Realschule. - Die prognostische Validitaet des Uebertrittstests liefert bei beiden Schultypen substantielle Erklaerungsbeitraege. Seine Bedeutung ist aber fuer die Vorhersage der Leistungen in der Realschule groesser. Zur Optimierung der bisherigen Selektionspraxis wird eine Kombination von fachspezifischer Notenberuecksichtigung (summative Leistungsbeurteilung und kriteriumsorientierter Leistungsmessung (im Sinne einer formativen Leistungsbeurteilung) vorgeschlagen. Die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens in der Schuelerleistungsbeurteilung wird unterstrichen. (DIPF/Text uebernommen).
ISSN:0252-9955