Soziale Segmentation und Disparitäten: Das schwere Erbe der Vergangenheit in der Berufsausbildung
Wie kaum ein anderer Bildungsbereich ist die Berufsausbildung in ihrer quantitativen und qualitativen Entwicklung davon abhängig, wie sie sozioökonomisch eingebettet ist. Dies gilt in Deutschland mit seinem dualen System der beruflichen Bildung in besonderem Maße. Denn die Ausbildungsangebote sind h...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | DIPF informiert 2016 (24), p.21-25 |
---|---|
Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Wie kaum ein anderer Bildungsbereich ist die Berufsausbildung in ihrer quantitativen und qualitativen Entwicklung davon abhängig, wie sie sozioökonomisch eingebettet ist. Dies gilt in Deutschland mit seinem dualen System der beruflichen Bildung in besonderem Maße. Denn die Ausbildungsangebote sind hierzulande von der regionalen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsstruktur ebenso abhängig wie von der Leistungskraft der Unternehmen. Der Bildungsbericht 2016 hat im Kapitel zur beruflichen Bildung einen besonderen Akzent darauf gelegt zu analysieren, welche sozialen Disparitäten daraus erwachsen, dass Ausbildung in die regionalen Arbeitsmärkte eingebettet ist und der Zugang von Auszubildenden von betrieblichen Entscheidungsparamatern abhängt. Die Analyse verfolgt zwei Schwerpunkte: regionale Disparitäten und soziale Ungleichheiten in der Verteilung von Jugendlichen mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen auf Berufe. Beide Selektionsformen sind weniger aus aktuellen Entwicklungen erklärbar, sie folgen vielmehr langfristigen Mustern - bei den Ausbildungsangeboten und beim Entscheidungsverhalten in den Betrieben. (DIPF/Orig.). |
---|---|
ISSN: | 1611-6941 1611-6968 |