Universitäre Beschäftigungsbedingungen in der Doc- und Postdoc-Phase unter Berücksichtigung des österreichischen Laufbahnmodells

Die Autorinnen greifen eine Rahmenbedingung von Qualität in der Wissenschaft auf, die jüngst im sogenannten Imboden-Bericht zur Evaluation des Exzellenzinitiative (2016) wie auch in den "Empfehlungen zu wissenschaftlicher Integrität" des Wissenschaftsrates (2015) deutlich angesprochen wurd...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Qualität in der Wissenschaft 2016, Vol.10 (2), p.58-62
Hauptverfasser: Ates, Gülay, Brechelmacher, Angelika
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Autorinnen greifen eine Rahmenbedingung von Qualität in der Wissenschaft auf, die jüngst im sogenannten Imboden-Bericht zur Evaluation des Exzellenzinitiative (2016) wie auch in den "Empfehlungen zu wissenschaftlicher Integrität" des Wissenschaftsrates (2015) deutlich angesprochen wurde: Junge Akademiker/innen, die sich für den Verbleib im universitären, wissenschaftlichen Betrieb entscheiden, nehmen meist Jahre der Unsicherheit in prekären Anstellungsverhältnissen unter hohem Wettbewerbsdruck in Kauf. Hochschulpolitische Veränderungen und die Finanzierung von Universitäten nehmen Einfluss auf akademische Karrierewege. Während Neustrukturierungen der Promotions- bzw. Doktoratsphase die Einbindung von Doktorand/innen in den Universitätsbetrieb in Österreich wie auch in Deutschland verbessern konnten, ist die Postdoc-Phase eine besondere Herausforderung. Das österreichische Laufbahnmodell gilt als erfolgreiche Maßnahme, die Promovierten den Weg in die Entfristung im Rahmen einer assoziierten Professur ebnet. Die beiden Autorinnen zeigen mit ihren Daten, inwiefern dies ein Beispiel guter Praxis sein kann, um einen höheren Anteil befristet Beschäftigter in planbare Karrierepfade zu leiten. (HoF/Text übernommen).
ISSN:1860-3041