Erfassung der Selbstregulation vor dem Schuleintritt

Selbstregulation ist für die Bewältigung (vor)schulischer Anforderungen von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang war es Ziel der vorliegenden Studie, den im englischsprachigen Raum erfolgreichen "Head-Toes-Knees-Shoulders Test" (HTKS) in einer deutschen Version vor dem Schuleintritt...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Psychologie in Erziehung und Unterricht 2014, Vol.61 (3), p.165-174
Hauptverfasser: Suchodoletz, Antje von, Gawrilow, Caterina, Gunzenhauser, Catherine, Merkt, Julia, Hasselhorn, Marcus, Wanless, Shannon B, McClelland, Megan
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Selbstregulation ist für die Bewältigung (vor)schulischer Anforderungen von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang war es Ziel der vorliegenden Studie, den im englischsprachigen Raum erfolgreichen "Head-Toes-Knees-Shoulders Test" (HTKS) in einer deutschen Version vor dem Schuleintritt zu erproben und zu validieren. Teilnehmer der Studie waren 311 Vorschulkinder im Alter zwischen drei und sieben Jahren. Zur Validierung wurden verschiedene Verfahren zur Erfassung von Selbstregulation mit Aufgaben zu exekutiven Funktionen sowie die Fremdeinschätzungen der Mütter und Erzieherinnen bzw. Erzieher eingesetzt. Außerdem wurde der Zusammenhang zu schulrelevanten Vorläuferfertigkeiten untersucht. Die Ergebnisse zeigten Konvergenzunterschiede zwischen den Verfahren zur Erfassung der Selbstregulation. Weitergehende Analysen weisen darauf hin, dass die verschiedenen Verfahren zur Erfassung von Selbstregulation einen unterschiedlichen Anteil der Varianz in den schulrelevanten Vorläuferfertigkeiten erklären. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass der HTKS als kurzes und im Kindergartenalltag einsetzbares Verfahren mit guten Testeigentschaften betrachtet werden kann. (ZPID).
ISSN:0342-183X
DOI:10.2378/peu2014.art13d