Emotionen auf der Spur: Eine urbane Suche nach Stressoren beim Radfahren und Zufußgehen
„Stress and the City“, so plakativ beschreibt Mazda Adli die junge Forschungsrichtung des Neurourbanismus. Seit ihren Anfängen ist hier vor allem die Urban Emotions Initiative ein Initiator. Mit ihren vielfach erprobten Methoden wurde es möglich, Stresspunkte in der Stadt objektiv zu detektieren. Di...
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Format: | Report |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | „Stress and the City“, so plakativ beschreibt Mazda Adli die junge Forschungsrichtung des Neurourbanismus. Seit ihren Anfängen ist hier vor allem die Urban Emotions Initiative ein Initiator. Mit ihren vielfach erprobten Methoden wurde es möglich, Stresspunkte in der Stadt objektiv zu detektieren. Die Frage nach den Ursachen bleibt dabei jedoch aktuell noch weitestgehend unerforscht.
Wie aber nehmen wir Stadträume wahr, wenn wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind? An welchen Orten in der Stadt fühlen wir uns wohl, respektive unwohl und gestresst? Welche spezifischen Faktoren beeinflussen dabei unsere Emotionen? Und vor allem: Mit welchen Methoden können diese Einflussfaktoren identifiziert werden?
Mit unter anderem diesen Fragestellungen beschäftigten sich im Wintersemester 2023/24 im Rahmen des Seminars „Emotionen auf der Spur“ insgesamt 9 Forschungsgruppen mit 24 Studierenden des Fachbereichs Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Die Arbeiten der Studierenden, die im Format eines Forschungsseminars entstanden sind, stehen im engen Kontext mit der gleichnahmigen Studie „Decoding Stress“ des Fachgebiets Stadtquartiersplanung.
Mit den hier vorgestellten Forschungsarbeiten wird das Ziel verfolgt, den Zusammenhang zwischen der (negativen) menschlichen Stadtwahrnehmung und verschiedenen Stressoren zu erforschen. Dabei untersuchen die studentischen Forschungsarbeiten den Einsatz verschiedener, teilweise experimenteller, Methodenansätze. Mit den Ergebnissen soll ein Beitrag dazu geleistet werden, den Menschen und seine subjektive Wahrnehmung von Stadt in den Fokus der Stressorenanalyse zu rücken. |
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DOI: | 10.5445/ir/1000173380 |