Handlungsleitfaden zur systemischen Entwicklung und der gezielten Hebung von Leichtbaupotenzialen

Individualisierung und Nachhaltigkeit sind zwei entscheidende Konzepte, die in der modernen Gesellschaft immer stärker miteinander verwoben sind. In dem Maße, in dem der Einzelne einen nachhaltigeren Lebensstil anstrebt, sucht er auch nach Möglichkeiten, seine Entscheidungen und Handlungen zu person...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Fleischer, Jürgen, Scholz, Johannes, Zeidler, Simon, Quirin, Steven, König, Kristian, Mathieu, Janis, Mai, Klaus, Kneidl, Benedikt, Betancourt, Miguel, Arnold, Tim, Gwosdek, Markus, Auch, Lukas, Bechteler, Konrad, Schuh, Andreas, Wenzel, Wilhelm
Format: Report
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Individualisierung und Nachhaltigkeit sind zwei entscheidende Konzepte, die in der modernen Gesellschaft immer stärker miteinander verwoben sind. In dem Maße, in dem der Einzelne einen nachhaltigeren Lebensstil anstrebt, sucht er auch nach Möglichkeiten, seine Entscheidungen und Handlungen zu personalisieren, um sie mit seinen einzigartigen Werten und Vorlieben in Einklang zu bringen. Diese Überschneidung von Individualisierung und Nachhaltigkeit tritt in gleicher Weise in den deutschen Unternehmen zu Tage und birgt ein großes Potenzial für positive Veränderungen sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind dabei eng mit dem CO2-Fußabdruck verbunden. Mit dem Potential Emissionen zu reduzieren, hat sich Leichtbau als ein unterstützendes Werkzeug herausgestellt. Der Mittelstand der deutschen Industrie bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Er ist ein Garant für Wachstum und Wohlstand in unserer Gesellschaft. Besonders deutlich zeigen sich hier Leichtbau- und Nachhaltigkeits-Potentiale. Diese werden jedoch oftmals sehr zögerlich umgesetzt. Dies liegt vor allem daran, dass Leichtbau meist keinen direkt messbaren wirtschaftlichen Mehrwert darstellt. Dennoch werden durch Leichtbau Emissionseinsparungen möglich, die besonders im Angesicht des European Green Deals zu beachten sind. Durch konsequenten Leichtbau bewegter Komponenten können die für die Bewegung benötigte Energie sowie der Materialaufwand reduziert werden. Eine genauere Kenntnis dieser Einsparungen stellt einen nicht zu vernachlässigenden Wettbewerbsvorteil dar. Jedoch sind weder die Berechnung des CO2-Footprints, noch die aus den immer kürzeren Produkt- und Innovationszyklen und dem zunehmenden Verdrängungswettbewerb resultierenden Aufwände in der Entwicklung bislang durch systemische Leichtbauentwicklung ausreichend unterstützt. Aus diesem Grund hat sich ein Projektkonsortium um Universitäten, Entwickler und Anwendungspartner zusammengetan, um einen systemischen Leichtbau-Prozess zu erproben und die Ergebnisse in diesem Leitfaden als Hilfestellung zu veröffentlichen. Dieser soll den Mittelstand des verarbeitenden Gewerbes bei der zügigen Einführung von systemischen Entwicklungsprozessen mit besonderer Ressourceneffizienz durch Leichtbaufokus unterstützen. Der Leitfaden stellt dazu den Prozess und dessen digital durchgängige Umsetzung sowie einen Teil der applizierbaren Methoden vor, die den systemischen Entwicklungsprozess auf real
DOI:10.5445/ir/1000173068