Recyclinggerechter Rückbau und Wiederverwendung von verbautem Altholz für den Neubau eines Mehrfamilienhauses in Holzbauweise in Hamburg

In dem vom DBU geförderten Forschungsprojekt wird untersucht, ob das Holz aus dem Dachgiebel einer Kaserne aus der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts für den Aus- und Neubeu wiederverwertet werden kann. Ziel dieser Studie ist es den CO²-Ausstoß und den Verbrauch von Grauer Energie zu senken. In diese...

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Hauptverfasser: Fellner, Mark, Abel, Stephan
Format: Report
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:In dem vom DBU geförderten Forschungsprojekt wird untersucht, ob das Holz aus dem Dachgiebel einer Kaserne aus der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts für den Aus- und Neubeu wiederverwertet werden kann. Ziel dieser Studie ist es den CO²-Ausstoß und den Verbrauch von Grauer Energie zu senken. In diesem Rahmen soll auch eine Ökobilanzierung durchgeführt werden, um diesen positiven Effekt zu bilanzieren. Zu Beginn wurde eine Auswahl an ausgebauten Balken auf deren Festigkeitswerte begutachtet, um zu prüfen, ob das Altholz vewendet werden kann. Aus diesen Untersuchungen sind drei mögliche Wände entwickelt worden: zwei Außenwände (tragend und nichttragend) und eine tragende Innenwand. Die tragende Außenwand ist dann beispielhaft mit anderen Wänden aus der Trocken- und Massivbauweise verglichen worden. In dieser Studie kam heraus, dass die Wiederverwendung von bereits verbautem Holz in Wänden sinnvoll ist, da sich das zu transportierende Material verringert und für Bauholz keine Bäume gefällt werden müssen. Auch wird durch das Recycling der Zeitraum für die Benutzbarkeit des Holzes verlängert. In diesem Fall lassen sich Altholzbalken auch für tragende Wände verwenden. Für jedes neue Projekt muss erneut geprüft werden, ob das Holz den statischen und bauphysikalischen Anforderungen des geplanten Einsatzzweckes genügt und dann entsprechend angepasst werden.
DOI:10.5281/zenodo.7937199