Wissenstransfer für Kommunen und Versorgungsunternehmen zu unterirdischen begehbaren Leitungskanälen als langfristige umwelt- und ressourcenschonende Infrastrukturbauwerke im urbanen Raum
Leitungskanäle sind unterirdische, meist begehbare bauliche Anlagen zur Verlegung und zum Betrieb von Rohrleitungen und Kabeln der Ver- und Entsorgung inkl. der zugehörigen Armaturen sowie weiterer Anlagenteile. Synonyme Begriffe sind unter anderem Leitungsgänge, Infrastrukturkanäle, Medienkanäle, V...
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Format: | Report |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | Leitungskanäle sind unterirdische, meist begehbare bauliche Anlagen zur Verlegung und zum Betrieb von Rohrleitungen und Kabeln der Ver- und Entsorgung inkl. der zugehörigen Armaturen sowie weiterer Anlagenteile. Synonyme Begriffe sind unter anderem Leitungsgänge, Infrastrukturkanäle, Medienkanäle, Versorgungskanäle, Sammelkanäle, Kollektoren, Leitungstunnel oder Leitungsdüker für eine querende Kurzstrecke. Als ressourcen-schonende, raumsparende und flexible Versorgungslösungen sind Leitungskanäle unverzichtbare Lebensadern moderner Großstädte. Mittels verschiedener Ansätze erfolgte nach einer umfassenden Aufbereitung des aktuellen Wissens sowie einer Stakeholderanalyse der intensive Wissenstransfer hinsichtlich des Standes der Technik, langjähriger Betriebserfahrungen sowie der Vor- und Nachteile. Neben den Formaten Online-Seminar, Fachkonferenz, Veröffentlichung in Printmedien sowie dem Format eines „Runden Tisches“ ist der direkte Austausch mit potentiellen Interessenten für den Wissenstransfer genutzt worden. Um das Wissen auch über den Zeitrahmen des Projekts hinaus einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, sind im Rahmen der letzten Fachkonferenz mehrere Initiativen gestartet worden. Die Initiativen umfassen dabei die Lageerfassung im Leitungsauskunftsportal „infrest“, dem Aufbau einer Kommunikations-plattform basierend auf der bisherigen Homepage der IBV „utility-tunnel.com“, einen „Klima-Check“ zum Vergleich der Versorgungsalternativen im Hinblick auf den CO2-Beitrag sowie die Aufnahme des Themas in die Ausbildung künftiger Ingenieure an Universitäten sowie des Ausbildungsprogramms des Rohrleitungsbauverbandes e.V.. Als Ergebnis des Projekts lässt sich festhalten, dass aktuell die Nutzung des unterirdischen, meist begehbaren Leitungskanals, als ein Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung, durch mehrere positiven Faktoren bzw. Entwicklungen unterstützt wird. Zum einen bedarf es bei der bestehenden Versorgungsinfrastruktur vielerorts Ersatz- und Erneuerungsmaßnahmen. Städte und Gemeinden müssen sich dabei um eine nachhaltige Stadtentwicklung bemühen. Vor dem Hintergrund geänderter Rahmenbedingungen von „Trassenbündelung“ (inkl. der Schadenminimierung; zur Schadenentwicklung siehe kommenden 4. VHV-Bau-schadenbericht Tiefbau „Sichere Infrastruktur 2022/23 [1]) über „Austausch-Flexibilität“ bis hin zu „Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit“ [2]sollten dabei alle bewährten Lösungsalternativen betrachtet bzw. ausgeschöpft werden. Zum anderen wird de |
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DOI: | 10.5281/zenodo.7928276 |