Wege in die Ernährungszukunft der Schweiz - Leitfaden zu den grössten Hebeln und politischen Pfaden für ein nachhaltiges Ernährungssystem

Zusammenfassung - Chancen anpacken, Ernährung sichern: Wege in einenachhaltige Ernährungszukunft Die Ernährungssicherheit ist gefährdet. Kriege, Pandemien, Klimawandel und das Schwinden der Biodiversität bedrohen auch die Versorgung der Schweiz. Als international vernetztes Land ist die Schweiz sowo...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Fesenfeld, Lukas, Mann, Stefan, Meier, Matthias, Nemecek, Thomas, Scharrer, Bettina, Bornemann, Basil, Brombach, Christine, Beretta, Claudio, Bürgi, Elisabeth, Grabs, Janina, Ingold, Karin, Jeanneret, Philippe, Kislig, Sol, Lieberherr, Eva, Müller, Adrian, Pfister, Stephan, Schader, Christian, Schönberg, Sonja, Sonnevelt, Martijn, Barjolle, Dominique, Boivin, Pascal, Brunner, Thomas, Contzen, Sandra, Espa, Ilaria, Estève, Magali, Forney, Jérémie, Häberli, Christian, Hediger, Werner, Kopainsky, Birgit, Lehmann, Bernard, Mack, Gabriele, Markoni, Evelyn, Meier, Beat, Paccaud, Fred, Rohrmann, Sabine, Schindler, Magdalena, Schwab, Christian Nils, Tribaldos, Theresa, Waibel, Piera, Zähringer, Julie
Format: Report
Sprache:eng
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext bestellen
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung - Chancen anpacken, Ernährung sichern: Wege in einenachhaltige Ernährungszukunft Die Ernährungssicherheit ist gefährdet. Kriege, Pandemien, Klimawandel und das Schwinden der Biodiversität bedrohen auch die Versorgung der Schweiz. Als international vernetztes Land ist die Schweiz sowohl für die Versorgungssicherheit als auch als Wirtschaftsstandort auf weltweit funktionierende Ökosysteme und stabile Lieferketten angewiesen. Gleichzeitig ist das heutige Ernährungssystem treibende Kraft solcher Krisen. Es überschreitet die Belastbarkeitsgrenzen der Erde, verursacht unter anderem weltweit rund 30 Prozent der Treibhausgasemissionen und ist ein entscheidender Faktor für das Schwinden der Artenvielfalt. Auch die erhöhten Pandemierisiken und wachsende soziale Unruhen haben einen grossen Einfluss darauf, wie wir derzeit Lebensmittel produzieren, verarbeiten, verteilen und konsumieren. Um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten, ist es deshalb aus wissenschaftlicher Sicht unumgänglich, das Ernährungssystem entlang der gesamten Wertschöpfungskette – nicht nur der Landwirtschaft im engeren Sinne – umfassend auf eine nachhaltige Entwicklung auszurichten. Den Rahmen dazu bilden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), welche die Schweiz gemeinsam mit sämtlichen anderen UN-Mitgliedern im Rahmen der Agenda 2030 unterzeichnet hat. Nebst ökologischen müssen dabei auch wirtschaftliche und soziale Aspekte im Auge behalten werden, beispielsweise die oft geringen Einkommen in der Land- und Ernährungswirtschaft. Dies ist besonders wichtig, um einen sozial gerechten Wandel des Ernährungssystems sicherzustellen. Die Leistung und die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure entlang der Wertschöpfungskette des Ernährungssystems sollten angemessen wertgeschätzt und allfällige Kosten sollten gerecht verteilt und kompensiert werden. Dabei sollten die Chancen des Wandels, welche die Kosten deutlich überwiegen, im Zentrum der Debatte stehen. Die Schweiz als Pionierin des Wandels: Transformation gemeinsam vorantreiben Trotz ihrer überschaubaren Grösse kann die Schweiz substanziell zum globalen Wandel beitragen. Erstens hat die Schweiz pro Kopf einen überdurchschnittlich grossen Umweltfussabdruck mit starken Auswirkungen im Ausland. Zweitens sind Schweizer Politik, Wirtschaft, Finanzplatz und Wissenschaft global stark vernetzt und können entscheidende Impulse für ein nachhaltigeres Ernährungssystem setzen. Drittens hat die Sch
DOI:10.5281/zenodo.7543575