Entwicklung eines neuartigen Katalysators für stationäre Gasmotoren zur NOx-Minderung mittels H2 als Reduktionsmittel
Im von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt „H-Kat“ wurde von Emission Partner GmbH & Co. KG und der TU Bergakademie Freiberg ein Verfahren für die katalysierte Stickoxid-Minderung mittels Wasserstoff (H2-DeNOx) im mageren Abgas stationärer Gasmotoren entwickelt. Dezentr...
Gespeichert in:
Hauptverfasser: | , , , |
---|---|
Format: | Report |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext bestellen |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Im von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt „H-Kat“ wurde von Emission Partner GmbH & Co. KG und der TU Bergakademie Freiberg ein Verfahren für die katalysierte Stickoxid-Minderung mittels Wasserstoff (H2-DeNOx) im mageren Abgas stationärer Gasmotoren entwickelt. Dezentrale gasmotorische Blockheizkraftwerke (BHKW) sind von besonderer Bedeutung, um den fluktuierenden Energieeintrag durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen auszugleichen. Allerdings entstehen bei der motorischen Verbrennung auch Schadstoffe, wie beispielsweise Stickoxide (NOx). Mit der innovativen H2-DeNOx Technik können Stickoxid-Emissionen bereits bei tiefen Abgastemperaturen < 200 °C reduziert werden. Das Verfahren weist damit entscheidende Vorteile gegenüber dem konventionellen SCR-Verfahren auf, welches höhere Temperaturen für eine effiziente Schadstoffminderung benötigt. Insbesondere die NOx-Minderung bereits während der Kaltstartphasen, der geringere Platzbedarf sowie die bessere thermische Nutzung der Motorabwärme sind entscheidende Vorteile gegenüber dem aktuellen Stand der Technik. Damit bietet das neuartige Verfahren eine Antwort auf die großen Herausforderungen stationärer Gasmotoren wie Flexibilisierung, Emissionsreduzierung und Effizienzsteigerung. |
---|---|
DOI: | 10.5281/zenodo.13736542 |