Nach der Postapokalypse: Thomas von Steinaeckers dystopischer Roman ,,Die Verteidigung des Paradieses“ (2016)

Abstract Thomas von Steinaeckers Roman Die Verteidigung des Paradieses greift literarische Katastrophennarrative auf, insbesondere Vorstellungen vom ,letzten Menschen‘, und entwickelt sie weiter, indem er gesellschaftliche Kontinuitäten vor und nach der Katastrophe beschreibt. Statt Weltende zeigt d...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift fuÌr Germanistik 2019-01, Vol.29 (3), p.587-601
1. Verfasser: GERSTENBERGER, KATHARINA
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Abstract Thomas von Steinaeckers Roman Die Verteidigung des Paradieses greift literarische Katastrophennarrative auf, insbesondere Vorstellungen vom ,letzten Menschen‘, und entwickelt sie weiter, indem er gesellschaftliche Kontinuitäten vor und nach der Katastrophe beschreibt. Statt Weltende zeigt der Roman eine deutlich aus der Gegenwart abgeleitete Dystopie. Schreiben über die Katastrophe ist Handlungsmotiv und zugleich Metadiskurs über das Vermögen von Kultur angesichts fundamentaler Bedrohung.Thomas von Steinaecker’s novel Die Verteidigung des Paradieses takes up literary catastrophe narratives, in particular scenarios about the last human beings on Earth and develops them further by describing social continuities before and after the catastrophe. Instead of the end of the world the novel depicts a dystopian society with unmistakable roots in the present. Writing about catastrophe is both plot element and metanarrative about the power of culture in the face of a fundamental threat.
ISSN:0323-7982
DOI:10.3726/92165_587