Aqueduc et structures hydrauliques de la villa de Richeaume I à Puyloubier (Bouches-du-Rhône): Aqueducs de la Gaule méditerranéenne

Eine von 1998 bis 2003 an der antiken Fundstelle von Richeaume I (Puyloubier, Dép. Bouches-du-Rhône) durchgeführte Plangrabung führte zur Entdeckung einer ausgedehnten Villenanlage. Sie nimmt eine Fläche von mehr als 5. 000 m2 ein und war vom ersten Jahrhundert v. Chr. bis zu Beginn des sechsten Jah...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gallia 2005, Vol.62 (1), p.147-160
Hauptverfasser: Mocci, Florence, Walsh, Kevin, Dumas, Vincent, Gassend, Jean-Marie, Allinne, Cécile, Badie, Alain, Miramont, Cécile, Paillet, Jean-Louis, André, Cécile
Format: Artikel
Sprache:fre
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Eine von 1998 bis 2003 an der antiken Fundstelle von Richeaume I (Puyloubier, Dép. Bouches-du-Rhône) durchgeführte Plangrabung führte zur Entdeckung einer ausgedehnten Villenanlage. Sie nimmt eine Fläche von mehr als 5. 000 m2 ein und war vom ersten Jahrhundert v. Chr. bis zu Beginn des sechsten Jahrhunderts n. Chr. belegt. Sie war durch eine Wasserleitung versorgt, die die Quellen im Norden des Geländes faβt, und von einer bestimmten Anzahl ländlicher Siedelplätze umgeben, die häufig schon in der jüngeren Eisenzeit bestanden. Die auf 2.000 m2 freigelegten archäologischen Überreste betreffen die Wohnbereiche und die landwirtschaftlichen Bereiche der frühkaiserzeitlichen und spätantiken Villa sowie verschiedene wasserbauliche Vorrichtungen (Zierbecken, Leitungskanäle, Abwasserleitungen, Staumauern, Entwässerungsgräben und Reste der Wasserleitung). Die hier vorgetragenen Überlegungen beziehen sich auf die wasserbaulichen Anlagen, die durch geophysikalische Prospektion und archäologische Grabungen auf dem Osthang des Platzes zwischen 315,94 m und 314,05 m ü. N. N. entdeckt wurden. Von diesen Anlagen (Staumauer, Altarm eines Gewässerlaufs, Abschnitte der Wasserleitung) fallen insbesondere Überreste einer Wasserleitung auf die man nur mit der Wasserversorgung der Wohn- und Stallbereiche der weiter bergauf gelegenen Villa in Verbindung bringen kann. Die beschriebene Vorrichtung, bei der die stark abschüssige Hanglage die Errichtung eines gewaltigen Unterbaus erzwang, dürfte mit der Versorgung eines der benachbarten Gebäude zusammenhängen, dessen genaue Funktion noch zu untersuchen wäre. Übersetzung : Stefan WlRTH Une fouille archéologique programmée, entreprise de 1998 à 2003 sur le site antique de Richeaume I (Puyloubier, Bouches-du-Rhône), a révélé la présence d'une vaste villa de plus de 5 000 m2 occupée du Ier s. av.J.-C. au début du VIe s. apr. J.-C, alimentée par un aqueduc captant les eaux de source au nord et entourée d'un certain nombre d'établissements ruraux souvent hérités du second âge du Fer. Les vestiges archéologiques mis au jour sur une superficie de 2 000 m2 correspondent aux parties résidentielle et agricole de la villa du Haut-Empire et de l'Antiquité tardive ainsi qu'à divers aménagements hydrauliques : bassins d'agrément, canalisations, égouts, murs de digue, drains et vestiges d'aqueducs. L'étude proposée ici porte sur les structures hydrauliques découvertes par la prospection géophysique et les fouilles archéologiques sur le versant orien
ISSN:0016-4119
DOI:10.3406/galia.2005.3227