Applikationsbeispiele für ambulante Metallographie mittels Replikatechnik bei der zerstörungsfreien Gefügekontrolle großer Gasturbinenbauteile
In der betrieblichen Qualitätssicherung großer Maschinenbauteile kommt ambulanten metallographischen Prüfverfahren eine wichtige Rolle zu. Allein durch diese Art der Prüfung können zerstörungsfrei, also ohne Probenentnahme, Aussagen zum Gefügezustand bzw. zu Gefügefehlern getroffen werden. Ihrer Grö...
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Veröffentlicht in: | Praktische Metallographie 2008-08, Vol.45 (8), p.365-382 |
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Hauptverfasser: | , , , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In der betrieblichen Qualitätssicherung großer Maschinenbauteile kommt ambulanten metallographischen Prüfverfahren eine wichtige Rolle zu. Allein durch diese Art der Prüfung können zerstörungsfrei, also ohne Probenentnahme, Aussagen zum Gefügezustand bzw. zu Gefügefehlern getroffen werden. Ihrer Größe wegen entziehen sich die meisten Bauteile einer direkten zerstörungsfreien mikroskopischen Untersuchung, sieht man von portablen Mikroskopen mit begrenzter Vergrößerung einmal ab. Im vorliegenden Beitrag werden am Beispiel der Folienabdrucktechnik eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten dieser Untersuchungsmethode aufgezeigt, wobei besonderer Wert auf die Darstellung der Möglichkeiten und Grenzen der lateralen Auflösung von Gefügedetails mittels Replikatechnik gelegt wurde. Die gezeigten Fallbeispiele stammen aus dem Großmaschinenbau, speziell aus der Fertigung großer Industriegasturbinen. Die extremen Temperaturdifferenzen, die in diesen Turbomaschinen herrschen und von ca. −40 °C bis 1500 °C reichen, erfordern vom Konstrukteur eine entsprechende Werkstoffauswahl. Daher reicht die Werkstoffpalette der gezeigten Fallbeispiele vom Grauguss mit Kugelgraphit bis zur Nickelbasis-Superlegierung. |
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ISSN: | 0032-678X 2195-8599 |
DOI: | 10.3139/147.100392 |