Absicherung von Produktions- und Logistikprozessen: In komplexen automobilen Wertschöpfungsnetzwerken

Als eine Folge der stetig wachsenden Variantenvielfalt konzentrieren sich die Unternehmen der Automobilindustrie verstärkt auf ihre Kernkompetenzen und reduzieren ihre Fertigungstiefe. Die Wertschöpfung verteilt sich auf eine zunehmende Anzahl von Verbundpartnern, welche sich in Form komplexer Liefe...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb 2011-12, Vol.106 (12), p.963-968
Hauptverfasser: Reinhart, Gunther, Genc, Emin, Hauptvogel, Annika, Heinecke, Georg, Lamparter, Steffen, Ostgathe, Martin
Format: Magazinearticle
Sprache:eng ; ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Als eine Folge der stetig wachsenden Variantenvielfalt konzentrieren sich die Unternehmen der Automobilindustrie verstärkt auf ihre Kernkompetenzen und reduzieren ihre Fertigungstiefe. Die Wertschöpfung verteilt sich auf eine zunehmende Anzahl von Verbundpartnern, welche sich in Form komplexer Lieferantennetzwerke organisieren. Auf Grund der kontinuierlichen Reduktion von Bestands- und Zeitreserven zwischen den einzelnen Unternehmen erhöht sich die Anfälligkeit von unternehmensinternen und -übergreifenden Produktions- und Logistikprozessen gegenüber unvorhergesehenen Ereignissen entlang des Wertschöpfungsnetzwerks. Durch den Einsatz einer Radio Frequency Identification (RFID)-basierten hybriden Steuerungsarchitektur kann auf Basis einer unternehmensübergreifenden Kommunikation von Objektverfolgungsdaten die Transparenz in der Lieferkette erhöht werden. Die echtzeitnahe Bereitstellung dieser Daten ermöglicht betrieblichen Planungs- und Informationssystemen, Störungen in der Lieferkette frühzeitig zu identifizieren und die Produktionsplanung zu adaptieren.
ISSN:0947-0085
2511-0896
DOI:10.3139/104.110680