Environmental Changes and Human Impact on Landscape Development in the Upper Rhine Region
The human impact on the environment of the Upper Rhine region and adjacent mountains (Black Forest and Vosges) is studied on the basis of radiocarbon dated pollen diagrams, archaeological findings and the geomorphological interpretation of geoarchives. The investigations show a much higher level and...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Erdkunde 2009-01, Vol.63 (1), p.35-49 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | The human impact on the environment of the Upper Rhine region and adjacent mountains (Black Forest and Vosges) is studied on the basis of radiocarbon dated pollen diagrams, archaeological findings and the geomorphological interpretation of geoarchives. The investigations show a much higher level and an earlier begin of human interferences than previously assumed. Preferred settlement and farming areas since the onset of sedentarization and farming during Neolithic Times were the warmer and loess covered areas of the lowlands and foothills. However, also the higher zones of the mid-mountain regions were used during climatically favourable periods (i.e. late Neolithic, Bronze Age, Roman Times). Thus a distinct contrast of the intensity of human impact between the lowlands and the highlands does not exist. It can rather be described as an interaction between different natural regions. Noticeable is the connection between changes in the ratio of woodland and open land and the geomorphodynamic processes. Nine main erosion/sedimentation phases can be distinguished due to different levels of land use intensity. /// Die naturbedingten und anthropogenen Einflüsse auf die Landschaftsgenese des Oberrheingebiets und der angrenzenden Gebirge (Schwarzwald und Vogesen) werden mit Hilfe interdisziplinärer Arbeitsweisen untersucht. Dazu gehören die ¹⁴C-gestützte Pollenanalyse sowie die Auswertung von archäologischen Funden und Geoarchiven an Aufschlüssen und in Bohrprofilen. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass der Einfluss des wirtschaftenden Menschen auf die Landschaft stärker war und auch früher einsetzte als bislang angenommen wurde. Bevorzugte Gebiete der frühen Besiedlung und landwirtschaftlichen Nutzung waren seit dem Neolithikum die wärmeren und von fruchtbaren Böden bedeckten Lössgebiete des Tieflandes und der Vorberge. Dennoch zeichnet sich bereits seit dieser Zeit auch die erste Nutzung der höheren Berglagen im Schwarzwald und in den Vogesen ab. Entsprechend verringerte sich seit dem Neolithikum und der Bronzezeit der deutliche Gegensatz zwischen dem siedlungsfeindlichen Gebirge und dem Tiefland, vor allem aber in der Kelten- und Römerzeit, womit auch die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen naturräumlichen Einheiten zunahmen. Auffallend ist die Verbindung zwischen der Veränderung des Wald-Offenland-Verhältnisses und der geomorphologischen Prozesse. Entsprechend der intensiven Nutzung des Raumes können neun Sedimentationsphasen (Kolluvien und Auenlehme) |
---|---|
ISSN: | 0014-0015 |
DOI: | 10.3112/erdkunde.2009.01.03 |