Sturts Stony Desert, Central Australia (Sturts Stony Desert, Zentralaustralien)

Die Sturts Stony Desert ist Teil der Simpson Desert im zentralen Australien. Der Name Stony Desert belegt, dass es sich überwiegend um eine Hamada bzw. eine Gesteinsschuttwüste (gibber) handelt. Diese besteht aus eckigen Bruchstücken von Kieselsäurekrusten (silcrete). Der Schutt stammt aus der Zersc...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Erdkunde 2002, Vol.56 (4), p.401-418
Hauptverfasser: Twidale, Rowl C., Bourne, Jennifer A.
Format: Artikel
Sprache:eng
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Sturts Stony Desert ist Teil der Simpson Desert im zentralen Australien. Der Name Stony Desert belegt, dass es sich überwiegend um eine Hamada bzw. eine Gesteinsschuttwüste (gibber) handelt. Diese besteht aus eckigen Bruchstücken von Kieselsäurekrusten (silcrete). Der Schutt stammt aus der Zerschneidung und Zerstörung einer Kieselsäurekruste, die während des Oligozäns und des Miozäns auf jung-mesozoischen Ablagerungen entstanden war. Durch die Denudation der Talhänge blieb eine schwach reliefierte Landoberfläche zurück. Weitflächig handelt es sich dabei um eine Schnittfläche, die von (umgelagerten) silcrete-Bruchstücken bedeckt ist. Diese stellen einen Schutz gegen weitergehende Abtragungen dar. Nur dort, wo diese Schuttdecke aufgelöst ist, tritt intensive gully-Erosion auf. /// Sturts Stony Desert is part of the Simpson Desert of central Australia, and as its name suggests is dominated by hamada or gibber. The gibber consists of angular fragments of silcrete derived from the dissection and disintegration of a siliceous duricrust developed on later Mesozoic strata during the Oligocene and Miocene. The faceted slopes bordering the valleys of incised streams have been worn back leaving behind a surface of low relief, part of etch type, and carrying lag deposit of silcrete stones which forms a protective veneer. Nevertheless, where the gibber crust has been breached gullying is common.
ISSN:0014-0015
DOI:10.3112/erdkunde.2002.04.05