Zwischen Descartes und Sade und darüber hinaus: Thomas Hettches "Nox" und "Animationen"

Der vorliegende Beitrag geht strukturellen Analogien von Thomas Hettches Nox und Animationen zu den Schriften des Marquis de Sade unter Berücksichtigung der Bezugnahme beider auf René Descartes nach. Von besonderem Interesse sind neben der Beschaffenheit der Orgie in Nox die unterschiedlichen Formen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Studia Germanica Gedanansia 2019-12 (40), p.227-239
1. Verfasser: Kunz, Tanja Angela
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der vorliegende Beitrag geht strukturellen Analogien von Thomas Hettches Nox und Animationen zu den Schriften des Marquis de Sade unter Berücksichtigung der Bezugnahme beider auf René Descartes nach. Von besonderem Interesse sind neben der Beschaffenheit der Orgie in Nox die unterschiedlichen Formen ästhetischer Vermitteltheit einer Vivisektion. Hettche nutzt letztere in Animationen, um seine Medienkritik an der historischen Verbindung von anatomischem und pornographischem Blick zu entfalten. Am Beispiel Hettches wird die kritische Auseinandersetzung der sogenannten „Körper-Literatur“ der 1990er Jahre mit dem Körper- und Wissenschaftsbild um 1800 erkennbar.
ISSN:1230-6045
1230-6045
DOI:10.26881/sgg.2019.40.19