Zur Diagnose der ansteckenden Blutarmut des Pferdes durch den Kaninchenimpfversuch nach Oppermann
Die Verff. haben einen Übertragungsversuch mit Blutserum anämiekranker, drüsekranker und gesunder Pferde an normalen und milzextirpierten Kaninchen nach dem Verfahren von Oppermann ausgeführt. Die dabei gemachten Erfahrungen lassen sich in folgende Sätze zusammenfassen. 1. Bei den mit dem Blutserum...
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Veröffentlicht in: | Nihon Chikusan Gakkaiho 1928, Vol.3, pp.163-183 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | jpn |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die Verff. haben einen Übertragungsversuch mit Blutserum anämiekranker, drüsekranker und gesunder Pferde an normalen und milzextirpierten Kaninchen nach dem Verfahren von Oppermann ausgeführt. Die dabei gemachten Erfahrungen lassen sich in folgende Sätze zusammenfassen. 1. Bei den mit dem Blutserum anämiekranker Pferde angesteckten Kaninchen treten die Senkung der Erythrozytenzahl und die Steigerung des Hämoglobin-wertes. Ähnliche Veränderungen am Blutbilde werden aber auch bei den mit dem Blutserum drüsekranker oder gesunder Pferde angesteckten Kaninchen beobachtet. Diese Erfahrung zeigt, dass der Kaninchenimpfversuch zur Ermittelung der infektiösen Anämie nicht streng spezifisch ist. 2. Wenn auch der Kaninchenimpfversuch nach Oppermann als in dem einzelnen Falle mehr oder weniger wertvolles Hilfsmittel angesehen werden kann, so setzt die Notwendigkeit den Wert des Verfahrens in hohem Grade herab, bei dem geimpften Kaninchen die Auszählung der roten Blutkörperchen und die Bestimmung des Hämoglobingehaltes mindestens 4 wochenlang täglich vorzunehmen. 3. Bei den milzextirpierten und danach mit dem Blutserum anämiekranker Pferde angesteckten Kaninchen wird kein Besonderes bei Veränderungen am Blutbilde beobachtet. |
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ISSN: | 1346-907X 1880-8255 |
DOI: | 10.2508/chikusan.3.163 |