Inzivilität und Rationalität in Online Diskussionen zu COVID-19
Im Meinungsbildungsprozess zum Thema COVID-19 ziehen Bürger:innen verschiedene Quellen heran. Eine vom Einfluss auf persönliche Einstellungen sowie auf die Einschätzung des Meinungsklimas nicht zu unterschätzende Informationsquelle stellen Nutzerkommentare unter Nachrichtenartikeln dar. Die vorliege...
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Veröffentlicht in: | MedienJournal 2021-10, Vol.45 (2), p.6-20 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Im Meinungsbildungsprozess zum Thema COVID-19 ziehen Bürger:innen verschiedene Quellen heran. Eine vom Einfluss auf persönliche Einstellungen sowie auf die Einschätzung des Meinungsklimas nicht zu unterschätzende Informationsquelle stellen Nutzerkommentare unter Nachrichtenartikeln dar. Die vorliegende Studie analysiert am Beispiel der österreichischen Tageszeitung Der Standard das Vorkommen von Inzivilität in Nutzerkommentaren zu COVID-19. Ergebnisse der Inhaltsanalyse (N = 240) zeigen, dass Diskussionen auf der Nachrichtenseite unziviler verlaufen als auf der Facebook-Seite von Der Standard. Interessanterweise gehen inzivile Formulierungen allerdings nicht mit einer geringeren Qualität der Argumentationen einher. Diese Studie leistet einen wichtigen Beitrag zu einer differenzierten Betrachtungsweise von Inzivilität in Online-Diskussionen. |
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ISSN: | 1025-9473 2521-3865 |
DOI: | 10.24989/medienjournal.v45i2.1986 |