Prüfungspflicht und Haftung der Empfängerbank beim beleggebundenen Überweisungsverkehr und beim beleglosen Datenträgeraustausch: Besprechung der Entscheidung des BGH vom 3.10.1989 - XI ZR 163/88, ZIP 1989,1537

Der Bundesgerichtshof hat jetzt erneut die schon gefestigte Rechtsprechung bestätigt, daß beim beleggebundenen Überweisungsverkehr bei Divergenzen zwischen dem Namen des Empfängers und dem angegebenen Konto die namentliche Empfängerbezeichnung maßgeblich ist. Die hiervon abweichende Regelung in Nr....

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft : ZBB 1990-06, Vol.2 (2), p.83-90
Hauptverfasser: Blaurock, Uwe, André, Martin
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Bundesgerichtshof hat jetzt erneut die schon gefestigte Rechtsprechung bestätigt, daß beim beleggebundenen Überweisungsverkehr bei Divergenzen zwischen dem Namen des Empfängers und dem angegebenen Konto die namentliche Empfängerbezeichnung maßgeblich ist. Die hiervon abweichende Regelung in Nr. 4 Abs. 3 Satz 2 ΑGB-Banken a. F. ist unwirksam. Beim beleglosen Überweisungsverkehr hält der BGH dagegen einen Verzicht auf einen Vergleich zwischen der Empfängerbezeichnung und dem Namen des Kontoinhabers für zulässig. Der Verfasser stimmt dem zu. Wegen der hiermit für den Überweisungsauftraggeber verbundenen Risiken ist nach seiner Auffassung die Bank zur Verwendung des Magnetband-Clearing-Veifahrens jedoch nur dann berechtigt, wenn der Bankkunde selbst Vorteile von der EDV-Abwicklung hat, insbesondere also dann, wenn er selbst Datenträger hereinreicht
ISSN:0936-2800
2199-1715
DOI:10.15375/zbb-1990-0204