Zur Wirkung des Nitrosomorpholins auf den RNS-Stoffwechsel der Rattenleber

Unter NNM-Applikation treten Verschiebungen im Basenverhältnis aller untersuchten RNS-Fraktionen auf, insbesondere zugunsten des Guanins. Beide Kern-RNS-Fraktionen (NNM) enthalten erhöhte Anteile der schnell sedimentierenden RNS-Qualitäten; der Einbau von C-Orotsäure in diese RNS, die dem ribosomale...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Naturforschung. B, A journal of chemical sciences A journal of chemical sciences, 1967-02, Vol.22 (2), p.169-172
Hauptverfasser: Meyer-Bertenrath, Jürgen G., Dege, Ulrich
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Unter NNM-Applikation treten Verschiebungen im Basenverhältnis aller untersuchten RNS-Fraktionen auf, insbesondere zugunsten des Guanins. Beide Kern-RNS-Fraktionen (NNM) enthalten erhöhte Anteile der schnell sedimentierenden RNS-Qualitäten; der Einbau von C-Orotsäure in diese RNS, die dem ribosomalen Typ entspricht, ist erhöht. Die aus der „leichten“ Ribosomenfraktion extrahierte RNS, die bevorzugt Monomeren entstammen dürfte, ist spezifisch höher markiert als die Kontrollfraktion. Die beschleunigte Synthese ribosomaler RNS wird mit einem Defizit an cytoplasmatischen Polysomen, das sich durch den verminderten Gehalt der „schweren“ Ribosomenfraktion an polysomaler m-RNS andeutet, in kausalem Zusammenhang gesehen und diskutiert.
ISSN:0932-0776
1865-7117
DOI:10.1515/znb-1967-0212