Über 131 J-signiertes Insulin, I. Mitteilung (Nachweis)
1. Insulin läßt sich mit 131 J markieren und nach Papierelektrophorese autoradiographisch untersuchen. Das Eluat aus den 131 -Insulinbanden ist von beträchtlicher biologischer Wirksamkeit. 2. 131 J-signiertes Insulin fällt in demselben isoelektrischen Punkt aus wie das unbehandelte Insulin und löst...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Naturforschung. B, A journal of chemical sciences A journal of chemical sciences, 1952-12, Vol.7 (12), p.661-663 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | 1. Insulin läßt sich mit
131
J markieren und nach Papierelektrophorese autoradiographisch untersuchen. Das Eluat aus den
131
-Insulinbanden ist von beträchtlicher biologischer Wirksamkeit.
2.
131
J-signiertes Insulin fällt in demselben isoelektrischen Punkt aus wie das unbehandelte Insulin und löst sich ebenfalls in Salzsäure-Äthanol.
3. Die Adsorptionskraft von Filtrierpapier kann nicht nur gegenüber Serumproteinen, sondern auch gegenüber heterologen Eiweißstoffen (wie z. B. Insulin) durch geringe Zusätze von Serum, Humanalbumin, γ-Globulin oder Gelatine zum Puffer stark herabgesetzt aber nicht völlig aufgehoben werden.
4. Durch nichtradioaktives, gewöhnliches Insulin kann die Adsorption des
131
J-Insulins an Whatman- Papier aufgehoben werden. Damit ist eine Möglichkeit zum qualitativen Nachweis von weniger als 3 γ
131
J-Insulin in Gegenwart von Serumeiweiß gegeben. Gleichzeitig kann mit insulingetränkten Streifen gezeigt werden, daß
131
J-Insulin die annähernde Beweglichkeit von Humanalbumin besitzt. |
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ISSN: | 0932-0776 1865-7117 |
DOI: | 10.1515/znb-1952-1206 |