Notizen: Über den cholinergischen Wirkstoff des Honigs
Versuche zur chemischen Identifizierung des cholinergischen Wirkstoffes im Honig werden beschrieben. Der Wirkstoff wird durch OH-Ionen schnell verseift und inaktiviert, er läßt sich jedoch durch Acetylieren wieder völlig reaktivieren. Die Cholinesterase des Pferdeserums spaltet den Wirkstoff des Hon...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Naturforschung. B, A journal of chemical sciences A journal of chemical sciences, 1952-06, Vol.7 (6), p.365-367 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Versuche zur chemischen Identifizierung des cholinergischen Wirkstoffes im Honig werden beschrieben.
Der Wirkstoff wird durch OH-Ionen schnell verseift und inaktiviert, er läßt sich jedoch durch Acetylieren wieder völlig reaktivieren. Die Cholinesterase des Pferdeserums spaltet den Wirkstoff des Honigs in gleicher Weise wie Acetylcholin, das inaktiviertem Honig zugesetzt ist.
Durch die im Honig vorhandenen Kalium-Ionen kann die cholinergische Wirkung nicht erklärt werden.
Alle bisherigen Untersuchungen machen es wahrscheinlich, daß die cholinergische Wirkung des Honigs durch Acetylcholin (2,5 mg/kg) verursacht wird. Daneben enthält Honig noch Cholin (mindestens 60 mg/kg). |
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ISSN: | 0932-0776 1865-7117 |
DOI: | 10.1515/znb-1952-0611 |