Nordkoreas Raketenprogramm – Bedrohung oder Bluff?
Die verstärkten nordkoreanische Raketentests halten seit 2014 zusammen mit Kernwaffentests und wüsten Drohungen die Welt in Atem. Doch wie fortgeschritten ist das nordkoreanische Raketenprogramm tatsächlich? Die hier vorgelegte Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass es in Nordkorea kein nennenswertes e...
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Veröffentlicht in: | SIRIUS : Zeitschrift für Strategische Analysen 2017-12, Vol.1 (4), p.319-341 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die verstärkten nordkoreanische Raketentests halten seit 2014 zusammen mit Kernwaffentests und wüsten Drohungen die Welt in Atem. Doch wie fortgeschritten ist das nordkoreanische Raketenprogramm tatsächlich? Die hier vorgelegte Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass es in Nordkorea kein nennenswertes eigenständiges Raketenprogramm gibt und dass alle Raketen, die das Land seit einigen Jahren vermehrt abgeschossen hat, offenkundig aus dem Ausland stammen und zwar praktisch ausschließlich aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion und aus China. Dieser Befund macht eine grundsätzliche politische Neubewertung der derzeitigen Krise notwendig und zwar sowohl was die reale Bedrohung durch Nordkoreas Raketenwaffen betrifft als auch mit Blick auf die politische Rolle Moskaus und Pekings. |
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ISSN: | 2510-263X 2510-2648 |
DOI: | 10.1515/sirius-2017-0083 |