Der Kinderbonus und die Kompensations-zahlungen des Bundes: Verteilungswirkung auf die Gebietskörperschaften und Möglichkeit einer zielgenaueren Ausgestaltung
Der in den Jahren 2020 und 2021 an Eltern kindergeldberechtigter Kinder ausgezahlte Bonus von 300 respektive 150 Euro führt sowohl auf der Ausgabeseite als auch auf der Einnahmeseite zu unterschiedlichen Wirkungen auf Ebene der einzelnen Bundesländer und der Kommunen. In diesem Beitrag quantifiziere...
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Veröffentlicht in: | Perspektiven der Wirtschaftspolitik : PWP : eine Zeitschrift des Vereins für Socialpolitik 2022-07, Vol.23 (2), p.120-129 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der in den Jahren 2020 und 2021 an Eltern kindergeldberechtigter Kinder ausgezahlte Bonus von 300 respektive 150 Euro führt sowohl auf der Ausgabeseite als auch auf der Einnahmeseite zu unterschiedlichen Wirkungen auf Ebene der einzelnen Bundesländer und der Kommunen. In diesem Beitrag quantifizieren Michael Broer und Sven Stöwhase diese Unterschiede und die damit einhergehenden Über- und Unterkompensationen durch den Bund. Während auf der einen Seite Überkompensationen einzelner finanzstarker Länder von bis zu knapp 6 Euro je Einwohner beobachtet werden können, finden sich ebenfalls Bundesländer mit einer Unterkompensation. Diese beträgt in der Spitze bis zu knapp 3 Euro je Einwohner. Es wird gezeigt, dass alternative Kompensationsmethoden die Unterschiede zwischen den Bundesländern deutlich verringert könnten. |
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ISSN: | 1465-6493 1468-2516 |
DOI: | 10.1515/pwp-2021-0044 |