Entscheidungspraxis des Bundeskartellamts im Bereich der Bundesliga-Übertragungsrechte

In der vorliegenden Arbeit wird die Entscheidung des Bundeskartellamts, ein sogenanntes Alleinerwerbsverbot für Bundesligaübertragungsrechte zu implementieren, kritisch beleuchtet. Wir argumentieren vor dem Hintergrund der wettbewerbsökonomischen Literatur zu vertikalen Beschränkungen, dass die Mögl...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ordo (Stuttgart, Germany) Germany), 2020-06, Vol.71 (1), p.275-299
Hauptverfasser: Dewenter, Ralf, Klein, Gordon J.
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In der vorliegenden Arbeit wird die Entscheidung des Bundeskartellamts, ein sogenanntes Alleinerwerbsverbot für Bundesligaübertragungsrechte zu implementieren, kritisch beleuchtet. Wir argumentieren vor dem Hintergrund der wettbewerbsökonomischen Literatur zu vertikalen Beschränkungen, dass die Möglichkeiten potenzielle Wettbewerbsprobleme auf diese Weise zu lösen, sehr begrenzt sind. Stattdessen zeigt unsere Analyse auf, dass die Auflagen des Bundeskartellamts eine wohlfahrtsschädliche Wirkung haben. Die Entscheidung über die Einführung eines Alleinerwerbsverbots hätte in jedem Fall jedoch eine dezidierte Marktabgrenzung und Wettbewerbsanalyse erfordert.
ISSN:0048-2129
2366-0481
DOI:10.1515/ordo-2021-0018