Diskurse im Spiegel der Wortbildung: ismus und Ismen

In der bisherigen Diskursforschung wurden Aspekte der Wortbildung noch nicht systematisch berücksichtigt. Am Beispiel von - ismus wird in diesem Beitrag gezeigt, wie die Analyse eines Wortbildungsmusters Zugänge zu Diskursen eröffnen kann. Ausgangpunkt ist eine quantitative Auswertung aller - ismus...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte 2020-06, Vol.11 (1), p.90-118
Hauptverfasser: Ganslmayer, Christine, Müller, Peter O.
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In der bisherigen Diskursforschung wurden Aspekte der Wortbildung noch nicht systematisch berücksichtigt. Am Beispiel von - ismus wird in diesem Beitrag gezeigt, wie die Analyse eines Wortbildungsmusters Zugänge zu Diskursen eröffnen kann. Ausgangpunkt ist eine quantitative Auswertung aller - ismus -Types und -Tokens des Deutschen Textarchivs (DTA). In einzelnen Fallstudien wird die diskursrelevante Rolle hochfrequenter - ismen im kulturgeschichtlichen Wandel exemplifiziert. Fokussiert werden Domänen und Akteure des - ismus -Gebrauchs sowie Tendenzen der Verallgemeinsprachlichung und die diskursive Funktionalisierung der Ismen zwischen 1600 und 1900.
ISSN:1869-7038
1869-7046
DOI:10.1515/jbgsg-2020-0008