The Theatre as a Strategic Research Site: An Untapped Potential

Es gibt eine unermeßliche Literatur über die verschiedenen Aspekte des Theaters, aber eine von dessen wichtigsten Komponenten, das Publikum, ist darin weitgehend vernachlässigt worden. Eine Untersuchung von Theaterzuschauern kann für zumindest drei Bereiche fruchtbare Informationen liefern: 1) für d...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Communications 1977-01, Vol.3 (3), p.353-374
Hauptverfasser: Weiner, Eugene C., Meinhard, Agnes G.
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Es gibt eine unermeßliche Literatur über die verschiedenen Aspekte des Theaters, aber eine von dessen wichtigsten Komponenten, das Publikum, ist darin weitgehend vernachlässigt worden. Eine Untersuchung von Theaterzuschauern kann für zumindest drei Bereiche fruchtbare Informationen liefern: 1) für die Kunstsoziologie, 2) für die allgemeine Soziologie, 3) für die praktische Anwendung durch die Theater selbst. Die Autoren stellen ein Modell der ästhetischen Beurteilung vor, um zu demonstrieren, wie sich die bei einem Theaterpublikum gesammelten Daten zur Erklärung komplexer Verhaltensprozesse analysieren lassen. Das Modell macht deutlich, daß die Beurteilung eines Stückes ein Resultat der Interaktion von sozio-kulturellen und Erfahrungsfaktoren ist, welche Perzeption und Reaktion des Theaterbesuchers auf die beiden Hauptausdrucksmittel des Theaters beeinflussen, nämlich den Inhalt des Stückes und seine Inszenierung. Dadurch wird dann wiederum der Gesamteindruck des Zuschauers von dem Stück bestimmt. Es wurde die Pfadanalyse angewandt, um die Stärke und Richtung des Einflusses zu bestimmen. Die Ergebnisse wiesen auf eine Dichotomisierung der Wirkungen hin. Die Bewertung des Inhalts ließ sich als ein Ausdruck des subjektiven Reizes des Stückes zeigen, wie sich aus den Typen der beeinflussenden Variablen ergab. Die Bewertung von Inszenierungsvariablen andererseits war offensichtlich eher ein vergleichender Urteilsprozeß, der von früherer Erfahrung mit verwandten Objekten und Standards für ein aus Bewertung hervorgegangenes Urteil abhängig ist. There is a vast literature available on the various aspects of theatre, but one of its most important components, the audience, has been largely neglected. An examination of the theatre audience can provide fruitful information in at least three areas of interest. 1) In the sociology of art, 2) in general sociology, 3) in practical applications by theatre companies. A model of aesthetic evaluation is presented to demonstrate how data collected from a theatre audience can be analysed to explain complex behavioral processes. The model reveals that evaluation of a play is a result of interaction of socio-cultural and experiential factors which influence the playgoer’s perception of and reaction to the two major expressions of theatre: the content of the play and its staging. This in turn determines his overall impressions of the play. Path analysis was used to determine the strength and direction of influence. The results in
ISSN:0341-2059
1613-4087
DOI:10.1515/comm-1977-0307