Bedeutung von Epikutantest und Lymphozytentransformationstest für die Diagnostik von Typ IV-Sensibilisierungen Stellungnahme des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner Significance of the patch test and the lymphocyte transformation test in the diagnostics of type IV sensitization Statement of the German Professional Association for Environmental Medicine

Zum Nachweis einer Typ IV-Sensibilisierung auf Allergene und Haptene ist der Epikutantest die am häufigsten verwendete diagnostische Methode. Auch wenn dieser Test in der Hand erfahrener Untersucher in vielen Fällen für die Allergenidentifizierung bei Kontaktallergien sehr hilfreich ist, werden vom...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Laboratoriumsmedizin 2006-05, Vol.30 (2), p.101-106
Hauptverfasser: Bartram, Frank, Donate, Hans-Peter, E. Müller, Kurt, Bückendorf, Claus-Hermann, Ohnsorge, Peter, Huber, Wolfgang, von Baehr, Volker
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zum Nachweis einer Typ IV-Sensibilisierung auf Allergene und Haptene ist der Epikutantest die am häufigsten verwendete diagnostische Methode. Auch wenn dieser Test in der Hand erfahrener Untersucher in vielen Fällen für die Allergenidentifizierung bei Kontaktallergien sehr hilfreich ist, werden vom Kliniker dafür auch standardisierte in vitro-Methoden gefordert, ganz besonders für die Testung potentiell sensibilisierender toxischer oder karzinogener Substanzen. Die Entwicklungen der Zellkulturtechniken in den letzten Jahren haben dazu geführt, dass die heute in spezialisierten Laboratorien durchgeführten zellulären Verfahren, insbesondere bei umweltmedizinisch vorbelasteten Patienten, für den Nachweis von Typ IV-Sensibilisierungen eine sichere Alternative darstellen. Dabei sind die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen derartiger in vitro-Verfahren zu berücksichtigen. Heute stellt der Lymphozytentransformationstest (LTT) eine wichtige Alternative und Ergänzung zum Epikutantest für den Nachweis einer spezifischen Typ IV-Sensibilisierung dar. Vor- und Nachteile beider Verfahren hinsichtlich ihrer diagnostischen Spezifität und Sensitivität sowie die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen für den Einsatz in der Routinediagnostik werden dargestellt.
ISSN:0342-3026
1439-0477
DOI:10.1515/JLM.2006.014