Der »dienende Charakter« der Übersetzung. Zum Übersetzungsrecht in Deutschland und Österreich
Der Beitrag behandelt aus juristischer Sicht ausgewählte Fragen des Übersetzungsvertrages und die Rechte und Pflichten aus dem Übersetzungsvertrag. Besonderes Augenmerk werden der Abhängigkeit der Übersetzung vom Original und der oftmals strittigen Qualität der Übersetzung gewidmet. Schließlich wird...
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Veröffentlicht in: | Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 2004-12, Vol.29 (2), p.85-93 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Beitrag behandelt aus juristischer Sicht ausgewählte Fragen des Übersetzungsvertrages und die Rechte und Pflichten aus dem Übersetzungsvertrag. Besonderes Augenmerk werden der Abhängigkeit der Übersetzung vom Original und der oftmals strittigen Qualität der Übersetzung gewidmet. Schließlich wird auf das Problem der Änderungen der Übersetzung hingewiesen und das Namensnennungsrecht der Übersetzer dargelegt. Insgesamt wird die Werkeigenschaft der Übersetzung betont, woraus die uneingeschränkte Urheberschaft der Übersetzerinnen und Übersetzer resultiert. Diese sind nicht Urheber zweiter Klasse, sondern haben Anspruch auf konsequenten und vollständigen Urheberschutz.
This article discusses several questions concentrating on the translator's contract and the rights and duties arising from the contract from a juridical point of view and especially focussing on the relationship between the translation and the original and the often controversial quality of translations. Finally, the problem of translation changes on behalf of the commissioner is discussed as well as the translator's right to mention her or his name. This article shows that the emphasis on the specific characteristics of a translation as an intellectual production results in the unrestricted authorship of translators. As a consequence, translators are not second class authors, but can claim full copyright protection. |
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ISSN: | 0340-4528 1865-9128 |
DOI: | 10.1515/IASL.2004.2.85 |