Praxisnahe, tribologische Untersuchungen an Förderketten mittels Universal-Tribometer
Bei der Entwicklung tribologisch beanspruchter Baugruppen werden zu Beginn Modellversuche mit vereinfachten Probekörpern durchgeführt. Bei geringen Kosten lässt sich damit die Eignung ausgewählter Werkstoffkombinationen (Reibpaarungen) abschätzen. Die ermittelten Reibungs- und Verschleißkennwerte de...
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Veröffentlicht in: | innoTRAC Journal 2020-12, Vol.1, p.129-139 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Bei der Entwicklung tribologisch beanspruchter Baugruppen werden zu Beginn Modellversuche mit vereinfachten Probekörpern durchgeführt. Bei geringen Kosten lässt sich damit die Eignung ausgewählter Werkstoffkombinationen (Reibpaarungen) abschätzen. Die ermittelten Reibungs- und Verschleißkennwerte der Modellversuche weichen jedoch oft stark vom tribologischen Verhalten der realen Baugruppe ab. Die Abweichung der Kennwerte ist von den Unterschieden zwischen dem tribologischen System der Modellversuche und dem tribologischen System der realen Baugruppe abhängig. Das heißt, je größer die Unterschiede, desto größer ist auch die Abweichung der Kennwerte. In diesem Zusammenhang sollten tribologische Tests mit den realen Baugruppen durchgeführt werden. Die tribologischen Systeme von Test und Praxis sind dann stimmig. Folglich ist dann auch das Reibungs- und Verschleißverhalten der getesteten Proben auf die reale Anwendung übertragbar. Im Beitrag werden die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Modellversuchen und Bauteilversuchen am Beispiel einer Multiflex-Gleitkette aus Kunststoff dargestellt und erläutert. Zur Durchführung der Tests diente ein Universal-Tribometer, dessen Funktionalität ebenfalls kurz vorgestellt wird. |
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ISSN: | 2701-3693 2701-3693 |
DOI: | 10.14464/innotrac.v1i0.455 |