Vergleichende Pharmakologische Unteruchung über Kokain und Psikain (rechtsdrehendes Kokain)
Die Gefässwirkung des Psikains ist dem Wesen nach derjenigen des Kokains gleich. Sie besteht darin, dass die Gefässe durch schwache Konzentration verengt, durch starke erweitert und durch sehr starke wieder kontrahiert werden. Das Konzentrationsgebiet der gefässerweiternden Wirkung ist aber beim Psi...
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Veröffentlicht in: | Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica) 1926/03/20, Vol.2(2), pp.192-211 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | jpn |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die Gefässwirkung des Psikains ist dem Wesen nach derjenigen des Kokains gleich. Sie besteht darin, dass die Gefässe durch schwache Konzentration verengt, durch starke erweitert und durch sehr starke wieder kontrahiert werden. Das Konzentrationsgebiet der gefässerweiternden Wirkung ist aber beim Psikain weiter als beim Kokain. Das Psikin wirkt auf den Kaninchendünndarm meistens lähmend, aber in gewissen Konzentrationen ab und zu etwas erregend. Wie das Kokain wirkt das Psikain auf die Bewegung und den Tonus des Kaninchenuterus in schwächerer Konzentration erregend und in stärkerer lähmend, aber seine erregende Wirkung ist schwächer als die des Kokains. Das Psikain wirkt ebenso stark anästhesierend wie das Kokain, aber etwas schwächer giftig. Der Abbau des Psikains im Tierkörper scheint schneller abzulaufen als der des Kokains. Bei der kombinierten Applikation verstärkt das Psikain die Wirkung des Adrenalins, aber nicht so auffallend, wie es das Kokain in dieser Kombination tut. |
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ISSN: | 0369-4461 2185-307X |
DOI: | 10.1254/fpj1925.2.192 |