Das respiratorische «Overlap-Syndrom»: Wirksamkeit und Nutzen der kombinierten zweifachen Bronchodilatation

Das gleichzeitige Vorliegen von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom bei demselben Patienten wird als «Overlap-Syndrom» bezeichnet und stellt einen ungünstigen Prognosefaktor für den Patienten dar. Starke Bronchodilatation kann in der Behandlung dieser...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Kompass Pneumologie 2018, Vol.6 (4), p.259-262
Hauptverfasser: Petrone, Albino, Fimognari, Filippo Luca, Mormile, Francesco, Fuso, Leonello, Quartieri, Michela, Petrone, Ludovico, Romano, Francesco
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das gleichzeitige Vorliegen von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom bei demselben Patienten wird als «Overlap-Syndrom» bezeichnet und stellt einen ungünstigen Prognosefaktor für den Patienten dar. Starke Bronchodilatation kann in der Behandlung dieser Erkrankung sinnvoll sein. Gemäß der GOLD-Leitlinie 2017 kann die Kombination aus Indacaterol und Glycopyrronium positive synergistische Effekte auf die glatten Muskelzellen und den Widerstand der Atemwege haben, mit besonders ausgeprägter Wirksamkeit im Hinblick auf die Hyperinflation der Lunge. So bewirken inhalative Bronchodilatatoren positive Veränderungen der dynamisch determinierten Komponenten der Hyperinflation der Lunge in Ruhe und tragen dazu bei, die hyperinflatierte Lunge zu entleeren. Besonders wichtig ist dies für die Verbesserung der Dyspnoe, körperlichen Belastbarkeit und nächtlichen Sättigung, vor allem in Kombination mit CPAP-Überdruckbeatmung, wie in unserer Fallserie beschrieben. Wir berichten hier über 3 Fälle von COPD; die Patienten wurden in stabilem klinischem Zustand aufgrund von potenziell auf eine obstruktive Schlafapnoe hindeutenden Symptomen der Abteilung für Pathophysiologie der Atemwege am «Mariano Santo»-Krankenhaus in Cosenza zugewiesen und dort erfolgreich mit Indacaterol und Glycopyrronium in fester Dosierung behandelt. Übersetzung aus Respiration 2018;95(suppl 1):15-18 (DOI: 10.1159/000487179)
ISSN:2296-0368
2296-0317
DOI:10.1159/000492514