Die Farbfehlerkorrektion von Multipletts

Unter Ausnutzen von Analogien zur in einer voraufgegangenen Arbeit entwickelten Theorie der effektiven Dispersionsparameter werden die Grundregeln für die Farbfehlerkorrektion von Multipletts abgeleitet. Es zeigt sich, daβ man, um ein Multiplett aus n Gliedern superachromatisch zu korrigieren, die G...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Optica acta 1970-05, Vol.17 (5), p.349-361
Hauptverfasser: Herzberger, M., Pulvermacher, H.
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Unter Ausnutzen von Analogien zur in einer voraufgegangenen Arbeit entwickelten Theorie der effektiven Dispersionsparameter werden die Grundregeln für die Farbfehlerkorrektion von Multipletts abgeleitet. Es zeigt sich, daβ man, um ein Multiplett aus n Gliedern superachromatisch zu korrigieren, die Gläser so auswählen muβ, als ob man mit ihnen ein Simplett aus n − 1 Linsen korrigieren wollte. Insbesondere kann man mit Gläsern, die im R v 3 eine Ebene parallel zur v-Achse aufspannen, kein Triplett, wohl aber ein Quadruplett vollständig für Farbfehler korrigieren. Hat man Brechkräfte und Abstände der Glieder eines Multipletts vorgegeben, so kann man den chromatischen Schnittweiten- und den Vergröβerungsfehler vollständig beseitigen, indem man für zwei der Glieder keine Einzellinsen, sondern aus mehreren geeigneten Gläsern verkittete Simpletts wählt. Die chromatische Korrektur von Tripletts wird näher untersucht. Es zeigt sich, daβ, wenn die Glieder Einzellinsen sein sollen, für hochwertige Korrektur praktisch nur eine Kombination von Flusspat mit Schwerkron in Frage kommt. Als Beispiel für die superachromatische Korrektion eines gegebenen Systems wird eine Heliarvariante zum Superachromaten ausgebaut.
ISSN:0030-3909
DOI:10.1080/713818311