Der Wert der Strahlentherapie nach modifiziert radikaler Mastektomie: 10-Jahres-Ergebnisse der Heidelberger Studie

Zusammenfassung Bei 142 Patientinnen mit operablem Mammakarzinom wurde eine modifizierte radikale Mastektomie durchgeführt. Eine der beiden prospektiv randomisierten Gruppen wurde postoperativ mit 6000 rad bestrahlt. Die Überlebensraten waren für beide Gruppen gleich. Einen günstigen Einfluß auf die...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Deutsche medizinische Wochenschrift 1983, Vol.108 (9), p.325-330
Hauptverfasser: Friedl, W., Scheurlen, H. R., Henningsen, B.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Bei 142 Patientinnen mit operablem Mammakarzinom wurde eine modifizierte radikale Mastektomie durchgeführt. Eine der beiden prospektiv randomisierten Gruppen wurde postoperativ mit 6000 rad bestrahlt. Die Überlebensraten waren für beide Gruppen gleich. Einen günstigen Einfluß auf die Überlebensrate und die Fernmetastasierungsrate hatte die Nachbestrahlung bei medialem Tumorsitz. Bei lateraler Tumorlokalisation war der Verlauf nach Bestrahlung ungünstiger als ohne Bestrahlung. Die Lokalrezidivrate war nach der Bestrahlung leicht, aber nicht signifikant vermindert. Das entscheidende prognostische Kriterium ist das T- und N-Stadium bei der Diagnosestellung.
ISSN:0012-0472
1439-4413
DOI:10.1055/s-2008-1069550