Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit nach großen gefäßchirurgischen Eingriffen: Anspruch und Wirklichkeit
Zusammenfassung 130 Patienten, die präoperativ in einem Arbeitsverhältnis standen, wurden frühestens ein Jahr nach aortofemoraler Bypass-Operation untersucht und befragt. Dabei ergab sich, daß 40,8 % von ihnen weiterhin rauchten. Mit dem Ergebnis der Operation waren zwar 83,8 % der Patienten voll zu...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Deutsche medizinische Wochenschrift 1984, Vol.109 (16), p.616-617 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
130 Patienten, die präoperativ in einem Arbeitsverhältnis standen, wurden frühestens ein Jahr nach aortofemoraler Bypass-Operation untersucht und befragt. Dabei ergab sich, daß 40,8 % von ihnen weiterhin rauchten. Mit dem Ergebnis der Operation waren zwar 83,8 % der Patienten voll zufrieden, 73,9 % konnten aber nicht rehabilitiert werden, obwohl die Operation erfolgreich verlaufen war. Die Mehrzahl der Patienten, welche die Arbeitsfähigkeit nicht wiedererlangten, stammte aus der Gruppe, die sozial am besten abgesichert war (Beamte und Angestellte). Demnach ist offenbar nicht der chirurgische Erfolg, sondern der Standard der sozialen Absicherung für die Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit entscheidend. |
---|---|
ISSN: | 0012-0472 1439-4413 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1069242 |