Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit ventilatorischer Parameter in Ruhe und unter Belastung bei Hypertoniepatienten Stadium I und II vor einer Herz-Kreislauf-Kur und Vergleich der Ergebnisse mit Normwerten aus der Literatur

Zusammenfassung Eine Gruppe von 10 medikamentös unbehandelten lungengesunden Hypertoniepatienten (8 Männer, 2 Frauen) im Stadium I und II (Alter 25-55 Jahre), die eine Herz-Kreislauf-Kur antreten sollten, wurden einem 2-3maligen fahrradergometrischen Belastungstest im Liegen (Stufendauer 5 min, 25 W...

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Veröffentlicht in:Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin, 1989, Vol.41 (1), p.19-24
Hauptverfasser: Siewert, H., Aurich, R., Winterfeld, H.-J., Strangfeld, D., Bretschneider, Heide
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Eine Gruppe von 10 medikamentös unbehandelten lungengesunden Hypertoniepatienten (8 Männer, 2 Frauen) im Stadium I und II (Alter 25-55 Jahre), die eine Herz-Kreislauf-Kur antreten sollten, wurden einem 2-3maligen fahrradergometrischen Belastungstest im Liegen (Stufendauer 5 min, 25 Watt, Stufen) unterzogen. Kontrolliert wurden neben dem EKG, der Herzfrequenz und dem Blutdruck zusätzlich das Atemminutenvolumen (V̇T ), die Sauerstoffaufnahme (V̇ CO2 ) die CO 2 -Abgabe (V CO2 ), der Respiratorische Quotient (RQ), das Atemäquivalent (AÄ) und der Wirkungsgrad der Arbeit (η) bei der Ergometerbelastung. Es zeigte sich, dass Aussagen zum Verhalten ventilatorischer Parameter unter Ruhe und Belastung nur möglich sind, wenn die Ausgangswerte durch 2 oder 3 Belastungstests reproduzierbar erfaßt werden können. Erst durch Mehrfachuntersuchungen sind psychische Einflüsse sicher auszuschließen. Die untersuchten Hypertoniepatinten sind in der Regel ausbelastet worden (RQ ≧ 1). Das Atemminutenvolumen ist unter Belastungsbedingungen gegenüber Normalpersonen leicht erhöht. Die Sauerstoffaufnahme bewegt sich weitgehend im Normalbereich. Das Atemäquivalent ist normal. Der RQ liegt in der Regel deutlich über dem Normalbereich. Sein Verhalten und der niedrige Wirkungsgrad der Arbeit erklären mit die geringe Belastbarkeit der untersuchten Hypertoniepatienten.
ISSN:0003-9357
0940-6689
1439-085X
DOI:10.1055/s-2008-1065368