Laparoskopische Cholezystektomie: Erste Erfahrungen und Ergebnisse bei 278 Patienten
Zusammenfassung Zwischen dem 13. 6. 1990 und dem 12. 9. 1991 wurden 467 Cholezystektomien vorgenommen, davon 278 laparoskopisch (196 Frauen, 82 Männer, mittleres Alter 53 [18-86] Jahre). Kontraindikationen der laparoskopischen Cholezystektomie waren eine akute Cholezystitis, eine schwere chronische...
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Veröffentlicht in: | Deutsche medizinische Wochenschrift 1992, Vol.117 (20), p.775-781 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zwischen dem 13. 6. 1990 und dem 12. 9. 1991 wurden 467 Cholezystektomien vorgenommen, davon 278 laparoskopisch (196 Frauen, 82 Männer, mittleres Alter 53 [18-86] Jahre). Kontraindikationen der laparoskopischen Cholezystektomie waren eine akute Cholezystitis, eine schwere chronische Cholezystitis mit Verwachsungen, Gerinnungsstörungen und der Verdacht auf ein Gallenblasenkarzinom. Bei 31 Patienten wurde die laparoskopische Cholezystektomie konventionell fortgesetzt (Umsteigerate 11,1 %), meist wegen unübersichtlicher Verhältnisse bei schwerer chronischer Cholezystitis. Die Hospitalisationszeit betrug bei laparoskopischer Cholezystektomie im Mittel 6,3 Tage gegenüber 11,5 Tagen bei konventionellem Vorgehen. In vier Fällen kam es zu Komplikationen (konventionell: n = 12); dabei handelte es sich um einen Verschluß des Ductus hepatocholedochus, ein Galleleck, einen Pneumothorax sowie eine Blutung. Drei Patienten mußten erneut operiert werden (1,2 %). Todesfälle traten nicht auf (konventionell: n = 2). Bei korrekter Indikationsstellung ist die laparoskopische Cholezystektomie ein schonendes Verfahren zur Behandlung der Cholezystolithiasis. |
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ISSN: | 0012-0472 1439-4413 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1062375 |