Vesikointestinale Fistel beim malignen Lymphom
Zusammenfassung Maligne Lymphome mit primärer Lokalisation in den ableitenden Harnwegen sind selten. Während eine sekundäre Beteiligung des unteren Harntraktes in 10 bis 20 % der Fälle vorkommt, gelten primäre maligne Lymphome der Harnblase als Rarität. Bei günstiger Prognose imponieren diese Tumore...
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Veröffentlicht in: | Aktuelle Urologie 1989-01, Vol.20 (1), p.42-44 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Maligne Lymphome mit primärer Lokalisation in den ableitenden Harnwegen sind selten. Während eine sekundäre Beteiligung des unteren Harntraktes in 10 bis 20 % der Fälle vorkommt, gelten primäre maligne Lymphome der Harnblase als Rarität. Bei günstiger Prognose imponieren diese Tumoren klinisch als hämorrhagische Zystitis mit intermittierender Makrohämaturie, Pollakisurie und Dysurie. Therapeutisch kommen neben der TUR deren Kombination mit der Bestrahlung oder die perkutane Radiatio als Monotherapie in Frage. Bei kleinen, lokoregionären Tumoren niedrigen Malignitätsgrades und fehlenden klinischen Symptomen kann sogar auf eine Behandlung verzichtet werden.
Es wird über den Fall eines malignen Lymphoms berichtet, das durch eine vesikointestinale Fistel klinisch manifest wurde. |
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ISSN: | 0001-7868 1438-8820 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1061184 |