Kongenitale Atransferrinämie

Zusammenfassung Bei einer jetzt 27jährigen Patientin wurde im 11. Lebensmonat eine kongenitale Atransferrinämie diagnostiziert. Bis zum 14. Lebensjahr war die Behandlung mit Human-Transferrin unregelmäßig und, wie es sich erwies, auch unzureichend. Seitdem aber wurde regelmäßig Human-Transferrin (mo...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Deutsche medizinische Wochenschrift 1994, Vol.119 (18), p.663-666
Hauptverfasser: Hromec, A., Payer, J., Killinger, Z., Rybár, I., Rovenský, J.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Bei einer jetzt 27jährigen Patientin wurde im 11. Lebensmonat eine kongenitale Atransferrinämie diagnostiziert. Bis zum 14. Lebensjahr war die Behandlung mit Human-Transferrin unregelmäßig und, wie es sich erwies, auch unzureichend. Seitdem aber wurde regelmäßig Human-Transferrin (monatlich 1 g) und Deferoxamin (zweimal pro Woche 500 mg) substituiert. Trotz dieser Behandlung kam es aufgrund einer Hämosiderose zur Multimorbidität: Betroffen waren Herz, Leber, Hypophyse, Schilddrüse und Bewegungsapparat. Die frühzeitige Diagnose und Therapie der kongenitalen Atransferrinämie sind von großer Bedeutung zur Vorbeugung der erwähnten Komplikationen.
ISSN:0012-0472
1439-4413
DOI:10.1055/s-2008-1058745