Atypische Metastasierung eines Urothelkarzinoms der Harnblase

Zusammenfassung Das Harnblasenkarzinom ist mit einer Inzidenz von 16-20 pro 100 000 der zweithäufigste urologische Tumor. Neben der in Abhängigkeit von Tumorgrading oft frühzeitig einsetzenden lymphogenen Metastasierung des Blasenkarzinoms erscheint die hämatogene Streuung meist in einem späteren Tu...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Aktuelle Urologie 1994-11, Vol.25 (6), p.361-363
Hauptverfasser: Schlick, R. W., Bokemeyer, C., Allhoff, E. P., Djamilian, M., Seidl, E., Kuczyk, M.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Das Harnblasenkarzinom ist mit einer Inzidenz von 16-20 pro 100 000 der zweithäufigste urologische Tumor. Neben der in Abhängigkeit von Tumorgrading oft frühzeitig einsetzenden lymphogenen Metastasierung des Blasenkarzinoms erscheint die hämatogene Streuung meist in einem späteren Tumorstadium. Hämatogene Fernmetastasen finden sich in aller Regel überwiegend im Skelettsystem sowie in Lunge und Leber. Metastasierungen in andere Zielorgane sind beschrieben, aber nur in Einzelfällen beobachtet. Es wird über den äußerst seltenen Fall einer parathyroidalen Metastase eines Urothelkarzinoms berichtet. Das Vorliegen eines Zweitkarzinoms wurde durch immunhistologische Diagnosesicherung ausgeschlossen. Anhand des Fallberichts warden grundsätzliche Überlegungen zur Diagnostik des metastasierten Urothelkarzinoms geäußert.
ISSN:0001-7868
1438-8820
DOI:10.1055/s-2008-1058255