Die Wertigkeit angiographischer Einzelphänomene bei der Dignitätsbeurteilung gefäßarmer Nierenprozesse
Zusammenfassung Gefäßarme Raumforderungen bringen bei der Angiographie der Niere in etwa 5 % der Fälle Probleme hinsichtlich der Dignitätsbeurteilung mit sich. Hierbei ist die Fehleinschätzung eines gefäßarmen Malignoms als benigne Läsion besonders schwerwiegend. Anhand eines ausschließlich aus Prob...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1981-09, Vol.135 (9), p.275-282 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Gefäßarme Raumforderungen bringen bei der Angiographie der Niere in etwa 5 % der Fälle Probleme hinsichtlich der Dignitätsbeurteilung mit sich. Hierbei ist die Fehleinschätzung eines gefäßarmen Malignoms als benigne Läsion besonders schwerwiegend. Anhand eines ausschließlich aus Problemfällen zusammengesetzten Untersuchungsgutes von 50 malignen und 50 benignen Prozessen mit fehlender oder geringer Eigenvaskularisation wurde die Aussagekraft einer Reihe angiographischer Einzelphänomene überprüft. Dabei bestätigte sich einerseits, daß in einem derartigen Kollektiv kaum ein einziges Zeichen ausschließlich in der Kategorie der Malignome oder der benignen Prozesse auftrat. Auf der anderen Seite wurde versucht, eine für die Dignitätsbeurteilung derartiger Läsionen nützliche Reihung der einzelnen Zeichen vorzunehmen. Das Wissen um die Ambivalenz vieler angeblich charakteristischer Einzelphänomene ist bei der Dignitätsbeurteilung gefäßarmer Raumforderungen ebenso wichtig wie die Kenntnis des relativen diagnostischen Wertes der einzelnen Zeichen. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1056875 |