Rechtsventrikuläre Thromben bei primärem Antiphospholipid-Syndrom

Zusammenfassung Bei einem 33jährigen Patienten kam es über mehrere Monate zu rezidivierenden Lungenembolien; Thrombosen des peripheren Venensystems konnten nicht nachgewiesen werden. Die biplane transösophageale Echokardiographie erbrachte zwei kugelförmige rechtsventrikuläre Raumforderungen, die un...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Deutsche medizinische Wochenschrift 1995, Vol.120 (19), p.676-680
Hauptverfasser: Bräuninger, S., Winckelmann, G., Bohle, R. M., Bauer, E., Stellwaag, M., Lambertz, H.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Bei einem 33jährigen Patienten kam es über mehrere Monate zu rezidivierenden Lungenembolien; Thrombosen des peripheren Venensystems konnten nicht nachgewiesen werden. Die biplane transösophageale Echokardiographie erbrachte zwei kugelförmige rechtsventrikuläre Raumforderungen, die unter der Verdachtsdiagnose multilokulärer Myxome operativ entfernt wurden. Die histologische Aufarbeitung der Präparate ergab jedoch zwei reine, appositionell gewachsene Abscheidungsthromben. Der ungewöhnliche Befund rechtsventrikulärer Thromben konnte weder prä- noch intraoperativ durch eine lokale, zur Thrombenbildung disponierende Veränderung des rechten Herzens erklärt werden. Die Untersuchungen der hämostaseologischen Parameter erbrachten sowohl den Nachweis eines Lupus-Antikoagulans (LA) (Kaolin-Gerinnungszeit-Mischtest: LA-Index 21,7 [normal:
ISSN:0012-0472
1439-4413
DOI:10.1055/s-2008-1055395