Netzhautablösung bei Kindern und Jugendlichen

Zusammenfassung Innerhalb von vier Jahren wurden 22 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren wegen einer rhegmatogenen Netzhautablösung operiert. Das sind 6,3% aller rhegmatogenen Netzhautablösungen, die während dieses Zeitraumes operiert worden sind. Bei 9 Augen (40,9%) war die Netzhautablösung Folge...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1984-07, Vol.185 (7), p.12-16
Hauptverfasser: Laatikainen, L., Tarkkanen, A., Harju, H.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Innerhalb von vier Jahren wurden 22 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren wegen einer rhegmatogenen Netzhautablösung operiert. Das sind 6,3% aller rhegmatogenen Netzhautablösungen, die während dieses Zeitraumes operiert worden sind. Bei 9 Augen (40,9%) war die Netzhautablösung Folge eines direkten okulären Traumas. Die wesentlichen ätiologischen Faktoren bei den übrigen Fällen waren: Myopie mit oder ohne äquatoriale Degenerationen (5 Augen), Retinopathia praematurorum (2 Augen), hereditäre vitreoretinale Degenerationen (1 Auge), Aderhautkolobom (2 Augen), Aphakie nach kongenitaler Katarakt (1 Auge), geschlechtsgebundene juvenile Retinoschisis (1 Auge) und Zentralvenenthrombose (1 Auge). Es wurden konventionelle Operationsverfahren mit epi- und intraskleralen Plomben, Cerclagen und Kryotherapie eingesetzt. Nach einer Beobachtungszeit von 7 Monaten bis 3,3 Jahren (im Mittel 1,5 Jahre) lag in 18 Fällen (82%) die Netzhaut an. Weiterhin abgehoben war die Netzhaut bei den Augen mit Aderhautkolobom (2 Augen), mit hereditärer vitreoretinaler Degeneration (1 Auge) und mit Zentralvenenverschluß (1 Auge). Alle traumatischen Netzhautablösungen lagen an.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2008-1054561