Experimentelle Untersuchungen zur Genauigkeit der Mineralsalzgehaltsbestimmung spongiöser Knochen mit Hilfe der quantitativen CT (Einenergiemessung)

Zusammenfassung Unter Simulation der Meßbedingungen im LWS-Bereich mit Hilfe eines Körperphantoms wurden bei 42 Lendenwirbelkörpern und 30 Fersenbeinen Mineralsalzgehaltsmessungen mit der quantitativen CT durchgeführt und die gemessenen Knochenbereiche anschließend mit einer Methode der Naßveraschun...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1985-12, Vol.143 (12), p.692-697
Hauptverfasser: Rohloff, R., Hitzler, H., Arndt, W., Frey, K. W.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Unter Simulation der Meßbedingungen im LWS-Bereich mit Hilfe eines Körperphantoms wurden bei 42 Lendenwirbelkörpern und 30 Fersenbeinen Mineralsalzgehaltsmessungen mit der quantitativen CT durchgeführt und die gemessenen Knochenbereiche anschließend mit einer Methode der Naßveraschung auf ihren Kalzium- und Fettgehalt chemisch analysiert. Die Mineralsalzäquivalentkonzentrationen (bezogen auf ein Kalibrierungssystem wäßriger K 2 HPO 4 -Lösungen) zeigten gute Korrelationen zum Kalziumgehalt (r = 0,963 für die Lendenwirbelkörper und r = 0,94 für die Fersenbeine). Eine systematische Unterschätzung des Mineralsalzgehalts bei der Einenergie-CT-Messung wird durch den Fettgehalt des Knochenmarks hervorgerufen. Die experimentellen Befunde können mit Hilfe eines Dreikomponentenmodells des spongiösen Knochens (ideale Mischung von Mineral, Fett und fettfreiem Bindegewebe) quantitativ in befriedigender Weise beschrieben werden.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2008-1052895