Zur Pathogenese kongenitaler Glaskörperzysten

Zusammenfassung Vorstellung von 2 jungen Patienten mit unilateraler kongenitaler Glaskörperzyste (GZ). Bei beiden Patienten besteht ein stark verflüssigter Glaskörper. Die kugelförmige GZ des 1. Patienten ist sehr mobil, da biomikroskopisch keine Verbindungen mit dem umliegenden Gewebe bestehen. Die...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1989-12, Vol.195 (12), p.375-378
Hauptverfasser: Lisch, W., Rochels, R.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Vorstellung von 2 jungen Patienten mit unilateraler kongenitaler Glaskörperzyste (GZ). Bei beiden Patienten besteht ein stark verflüssigter Glaskörper. Die kugelförmige GZ des 1. Patienten ist sehr mobil, da biomikroskopisch keine Verbindungen mit dem umliegenden Gewebe bestehen. Die kartoffelförmige, nur wenig mobile GZ der 2. Patientin liegt retrolental in Verbindung mit einem kurzen fadenförmigen Strang an der Linsenrückfläche. Am kontralateralen Auge dieser Patientin können teilweise gefäßhaltige präpapilläre Stränge beobachtet werden. Für die Entstehung der GZ bei den 2 Patienten sind zwei verschiedene Pathomechanismen zu postulieren: 1. Als Folge einer Abschnürung bzw. Absprengung von Ziliarkörper-Pigmentepithel (1. Patient), 2. Als Folge einer Rückbildungsstörung des primären Glaskörpers bzw. der A. hyaloidea (2. Patient).
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2008-1050059