Dehnungs-, Verformungs- und Berstungscharakteristika häufig verwendeter Ballondilatationskatheter

Zusammenfassung Vier Ballonkatheterfabrikate mit unterschiedlichen Konstruktionsmerkmalen und aus verschiedenen Materialien, mit Ballons von 4, 6 und 8 mm Durchmesser, wurden mittels einer automatischen Druckpumpe in Hundegefäßen getestet. Die Ballons waren 0 %, 30 % und 80-100 % größer als das jewe...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1986-02, Vol.144 (2), p.189-195
Hauptverfasser: Zollikofer, C. L., Salomonowitz, E., Brühlmann, W. F., Castañeda-Zuñiga, W. R., Amplatz, K.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Vier Ballonkatheterfabrikate mit unterschiedlichen Konstruktionsmerkmalen und aus verschiedenen Materialien, mit Ballons von 4, 6 und 8 mm Durchmesser, wurden mittels einer automatischen Druckpumpe in Hundegefäßen getestet. Die Ballons waren 0 %, 30 % und 80-100 % größer als das jeweilige arterielle Gefäßlumen. Injizierte Volumina und Ballondrücke wurden während der Dilatation simultan aufgezeichnet. Ballon- und Katheterverformungen sowie Berstungsmuster wurden radiographisch festgehalten und die traumatischen Veränderungen am Gefäß histologisch untersucht. Wir konnten feststellen, daß Dilatationsballonkatheter in vivo ein anderes Verhalten als in vitro zeigen; daß durch eine Gefäßscheide die Ballons eine höhere Druckbelastbarkeit erhalten; daß formstabile Katheter stärkere Gefäßwandschäden verursachen als solche mit Deformierungstendenz; und daß überdimensionierte Ballons ihren geforderten Durchmesser erst bei hohen Drücken oder nach Ruptur der Gefäße erreichen.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2008-1048770