Die Darstellung der Epiphyseolysis capitis femoris (ECF) im Magnetresonanztomogramm (MRT)

Zusammenfassung Die Diagnose einer ECF mittels konventioneller Röntgenaufnahmen ist im Frühstadium oft unsicher. Um bei Verdacht auf eine ECF zusätzliche Informationen zu gewinnen, untersuchten wir 7 Patienten mit Hilfe der MRT. Dabei stellte sich in den T 1 -betonten Sequenzen in allen Fällen die v...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1990-05, Vol.152 (5), p.583-586
Hauptverfasser: Daschner, H., Lehner, K., Rechl, H., Heuck, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Diagnose einer ECF mittels konventioneller Röntgenaufnahmen ist im Frühstadium oft unsicher. Um bei Verdacht auf eine ECF zusätzliche Informationen zu gewinnen, untersuchten wir 7 Patienten mit Hilfe der MRT. Dabei stellte sich in den T 1 -betonten Sequenzen in allen Fällen die verbreiterte, unscharf begrenzte Epiphysenfuge ausgezeichnet dar. Die exakte Ermittlung der Epiphysenkippung erfolgte bei Schnittführung in sagittalen Ebenen. In den T 2 -gewichteten Sequenzen konnten wir in 5 Fällen einer ECF lenta einen Hüftgelenkserguß nachweisen. Außerdem wiesen alle Fälle einer ECF lenta eine Signalanhebung der Physis sowie des angrenzenden Schenkelhalses und Hüftkopfes auf. Diese Signalanhebung stellt einen frühzeitigen Hinweis für das Vorliegen einer ECF dar und erscheint als Frühzeichen einer ECF geeignet.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2008-1046926