Herpes zoster ophthalmicus mit nachfolgender Okulomotoriusparese und homolateralem Media-Infarkt
Zusammenfassung Bislang wurden als Komplikation eines Herpes zoster ophthalmicus (HZO) etwa 70 Fälle mit homolateralen zerebralen Infarkten beschrieben. Als ursächlich hierfür wird ein Übergreifen der Zosterinfektion vom V. Hirnnerven auf ein Gefäß der Schädelbasis angeschuldigt, was in wenigen Fäll...
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Veröffentlicht in: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1989-03, Vol.194 (3), p.184-186 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Bislang wurden als Komplikation eines Herpes zoster ophthalmicus (HZO) etwa 70 Fälle mit homolateralen zerebralen Infarkten beschrieben. Als ursächlich hierfür wird ein Übergreifen der Zosterinfektion vom V. Hirnnerven auf ein Gefäß der Schädelbasis angeschuldigt, was in wenigen Fällen histologisch und mehrfach angiographisch verifiziert wurde. Anhand eines eigenen Falles mit HZO, ipsilateralem Media-Infarkt und zusätzlicher Okulomotoriusparese wird auf dieses Krankheitsbild aufmerksam gemacht und eine Literaturübersicht gegeben. Ob eine medikamentöse Therapie (z. B. Aciclovir) vor der vaskulären Komplikation schützt ist bislang nicht geklärt. |
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ISSN: | 0023-2165 1439-3999 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1046359 |