Zum antibakteriellen Wirkungsspektrum von Sulfacetamid

Zusammenfassung In der Zeit vom Ol. 08. 1989 bis 30. 08. 1989 wurden in einer Blindstudie 180 Augenabstriche von 145 Patienten einer niedergelassenen Praxis mikrobiologisch untersucht und die minimale Hemmkonzentration (MHK) von Sulfacetamid gegenüber allen Isolaten (n= 169) im Bouillondilutionstest...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1992-03, Vol.200 (3), p.182-186
Hauptverfasser: Roth, H. W., Leimbeck, R., Sonnenschein, B., Anger, C. B., Weber, S.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung In der Zeit vom Ol. 08. 1989 bis 30. 08. 1989 wurden in einer Blindstudie 180 Augenabstriche von 145 Patienten einer niedergelassenen Praxis mikrobiologisch untersucht und die minimale Hemmkonzentration (MHK) von Sulfacetamid gegenüber allen Isolaten (n= 169) im Bouillondilutionstest nach DIN 58940 geprüft. Abhängig von der Art, resp. Gattung, der isolierten Bakterien waren zur Hemmung von Wachstum und Vermehrung Sulfacetamid-Konzentrationen zwischen 0,006 und 6,4% (entsprechend 0,06 bis 64 mg/ ml) erforderlich. Nach dem Abstrich wurde eine max. 2wöchige Therapie mit Sulfacetamid-haltigen Zubereitungen eingeleitet. Zur Therapiekontrolle wurden am 7. und 14. Tag nach Behandlungsbeginn erneut Abstriche gewonnen und mikrobiologisch untersucht. Bei allen Patienten konnten weder die anfänglich isolierten noch andere Keimarten nachgewiesen werden. Dies korrelierte mit den klinischen Befunden.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2008-1045735